10. April 2021
Segnung homosexueller Paare
Leserbrief in der Rheinpfalz
Die Rheinpfalz befragte den katholischen Pfarrer Michael Janson zu seiner Meinung zu der vom Vatikan verbotenen Segnung homosexueller Paare. Dazu hat sich Norbert Lindemann in einem Leserbrief geäußert: 
Glückwunsch an die RHEINPFALZ-Redaktion zum Interview mit Pfarrer Janson zur Segnung homosexueller Paare. Ohne ausgrenzende Argumentation zeigt Pfarrer Janson, worauf es ankommt: Homosexualität – „keine Willensentscheidung“, sondern „den Menschen mitgegeben – damit für mich auch von Gott“. Er hat Verständnis für Personen in der Gemeinde und für Kollegen, die sich mit dem Segen schwertun. Er macht keine Vorwürfe und begründet doch klar seine Haltung, homosexuelle Paare zu begleiten und zu segnen. Der „ungünstige“ Zeitpunkt des Schreibens rührt auch daher, dass der Synodale Weg ebenfalls über die Thematik diskutiert, ungeachtet des römischen Verbots. Der Vatikan irrt, wenn er denkt, die Debatte sei vorbei.Auch die Auffassung zur sexualisierten Gewalt in der Kirche bleibt unmissverständlich: „Missbrauch dürfte am wenigsten in der Kirche sein.“ Vertrauen wird zerstört. Mit diesem Interview hat Pfarrer Janson seiner Kirche einen starken Dienst erwiesen. Wenn er nicht für Neustadt so wertvoll wäre, könnte man ihn als Berater der römischen Glaubenskongregation vorschlagen. Da sähen die Schreiben anders aus. 
Pressespiegel
„Kirche starken Dienst erwiesen“ Rheinpfalz, 10.04.2021