29. Oktober 2022
Der Bibel-Code
Lesung mit Harald Schneider bei Kühborth-Sinn

"Es war so ein schöner Abend" - und damit waren die Zuhörer im Duttweiler Weingut Kühborth-Sinn etwas anderer Meinung als Kommissar Palzki, der zu Beginn seines neuen Falls wie immer "Es hätte so ein schöner Tag werden können" sinnierte.  
Harald Schneider, Autor der Palzki-Krimiserie, stellte sein neues Buch "Der Bibel-Code" im effektvoll hergerichteten alten Weinkeller des Weinguts vor. Und zur Überraschung der Gäste wurde er dabei von Michael Landgraf unterstützt, der im Buch zuerst das Opfer war und später entscheidend zur Aufklärung des Falles beitrug. Schneider verstand es nämlich auch in seinem neuen Werk, seine Romanfiguren mit Personen aus der Realität in einer Symbiose gemeinsam an Originalschauplätzen agieren zu lassen. 
So waren die Krimifans gleich mitten drin im Geschehen, sind das Neustadter Bibelmuseum, die Stiftskirche oder das Rathaus bekannte Orte. Mit Landgraf als Leiter des Bibelmuseums, einem bekannten Antiquitätenhändler oder dem Oberbürgermeister ist die Fiktion fast schon Realität. 
Szenenapplaus gab es für Schneider, als er einen episch langen Satz von seinem Romandauergast "Frau Ackermann - die Frau die schneller spricht als ihr Schatten" intonierte, ohne zwischendurch Luft zu holen. Und auch Michael Landgraf würzte den Abend mit vielen Anekdoten und nicht jedem bekannten Fakten rund um das Bibelmuseum und die Stiftskirche. Die Gäste bedauerten, dass die Zeit so schnell um war und Harald Schneider keine Gelegenheit mehr hatte, das letzte Kapitel mit der Lösung des Falls vorzutragen. Doch er hatte vorgesorgt und eine Vielzahl von Büchern im Gepäck, damit die Fans die Geschichte zuhause in aller Ruhe zu Ende lesen können.

Bereits am Tag vorher hat das Weingut zu einer Hausmesse mit Verkostung der Weine eingeladen. Kühborth-Sinn blickt in diesem auf 135 Jahre Weinbau zurück.

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Pressespiegel
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