Seit April 2020 gibt es in Neustadt das Gemeindeschwester-plus-Angebot. Vor einem Jahr wurde personell aufgestockt, jetzt kommt die nächste Verbesserung, denn Senioren müssen kein Mindestalter mehr haben. 
Ziel des kostenfreien Beratungsangebots der Gemeindeschwester plus ist die Unterstützung von Senioren, die in ihren Wohnungen selbstständig bleiben möchten. Ansprechpartnerinnen sind Stephanie Rößler und Marleen Kunstätter, wobei letztere u.a. Duttweiler betreut. Sie besuchen Senioren, die nicht pflegebedürftig sind, in ihren Wohnungen und geben Tipps, welche Verbesserungen möglich sind. Das kann der Verzicht auf einen Teppich sein, um Stolperfallen zu vermeiden, oder die Suche nach einem neuen Standort für die Waschmaschine, damit der Weg in den Keller entfällt. Ziel des Landesprogramms ist also Prävention. 

Bisher war die Beratung vor allem für Menschen ab 80 Jahren gedacht. Diese Altersgrenze wurde aufgehoben, sodass sich nun alle älteren Mitmenschen ohne Pflegegrad an die Fachkräfte wenden können. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung habe das Gemeindeschwester-plus-Programm jüngst genau untersucht. Dabei habe sich ergeben, dass die Beratungen sehr gut angenommen werden und erfolgreich seien.