Mit einem Festakt im Bürgerhaus Maikammer feierte die Ökumenische Sozialstation Neustadt ihren 50. Geburtstag.
50 Jahre Ökumenische Sozialstation, das heißt, nahe bei den Menschen auf deren Nöte eingehen. Dies wurde im Rahmen eines von Michael Landgraf moderierten Festaktes den rund 200 Anwesenden - darunter auch der Vorsitzende des ökumenischen Krankenpflegevereins Duttweiler, Gerhard Syring-Lingenfelder - vor Augen geführt. Die Krankenpflege- und Elisabethenvereine mit ihren rund 46.000 Mitgliedern sind der Unterbau der Sozialstation.
In mehreren Gesprächsrunden mit u.a dem Vorsitzenden Olaf Kleinschmidt, Maikammers Bürgermeister Markus Sell, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Sozialstationen, Albrecht Bähr, Geschäftsführerin Natalja Arndt und Pflegedienstleiterin Anne Gadinger, Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld für den Landkreis Bad Dürkheim, Bürgermeister Stefan Ulrich für Neustadt, der Kreisbeigeordneter Georg Kern für die Südliche Weinstraße sowie Verbandsbürgermeisterin Gabriele Flach von der Verbandsgemeinde Maikammer und ehemalige Pflegedienstleiter Heide Kehr und Luigi Hohenegger wurde über aktuelle Fragen rund um die Pflege, die Veränderungen in den letzten 50 Jahren sowie die Bedeutung der Sozialstation für die Kommunen.
Über hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich derzeit mit steigender Tendenz um mehr als tausend Menschen. Der Einzugsbereich ist Neustadt sowie Teile der Landkreise Bad Dürkheim und Südliche Weinstraße.
Der ehemalige Neustadter Bürgermeister und Sozialdezernent Ingo Röthlingshöfer hob in der Festrede die Bedeutung der Arbeit auch für die Zukunft hervor. Dabei bemängelte er, dass immer mehr Verwaltungsaufgaben dem eigentlichen Zweck, nämlich dem Einsatz für Menschen, entgegenstünden.
Mit kleinen Einlagen zeigten die Mitarbeiterinnen der Sozialstation - unter ihnen auch Karin Schäffer und Angelika Kirchner aus Duttweiler - wie sich der Alltag der Pflegekräfte in den letzten 60 Jahren verändert h