26. Juli 2025
Kritik an Pflegekammer
Leserbrief an die Rheinpfalz

Zur Pflichtmitgliedschaft in der Pflegekammer äußert sich Angela Schläfke aus Duttweiler in enem Leserbrief an die Rheinpfalz:

Zum Interview „,Selbstherrlich und arrogant’“ (Rheinpfalz vom 16. Juli):Ich bin selbst eine Betroffene der unberechtigten Pflichtmitgliedschaft in der Pflegekammer. Als diese 2016 gegründet wurde, arbeitete ich schon sechs Jahre nicht mehr in der Pflege, sondern als Stationssekretärin mit dem Status und Gehalt einer Medizinischen Fachkraft (Arzthelferin). Daher erhob ich sofort Einspruch, als ich von der Pflegekammer zwangsverpflichtet wurde. Ich erlebte das gleiche Spiel wie Frau Schug. Lange Zeit keine Reaktion seitens der Kammer, und dann wieder erneute Forderungen und auch Drohungen. Ich hatte den Mut und auch eine Rechtsschutzversicherung und scheiterte dennoch am Verwaltungsgericht Neustadt. Der zuständige Richter rief meine Anwältin an und meinte, wir sollten die Klage zurückziehen, wir hätten sowieso keine Chance. Ich zog nicht zurück und verlor den Prozess. Tja, soviel zum Thema Gerechtigkeit! Die Begründung der Kammer lautete: Ich hätte mit dem Staatsexamen Kenntnisse erworben, die ich jederzeit wieder anwenden könne. Also zahlte ich notgedrungen Beiträge von 2016 bis 2023. Seit April 2023 bin ich Rentnerin und somit tatsächlich kein Mitglied mehr in der Landespflegekammer. Ich danke Frau Schug für ihr Engagement und hoffe. dass durch die Öffentlichkeitsarbeit und Medienpräsenz diesem Treiben endlich ein Ende gesetzt wird-

Pressespiegel
Dem Treiben ein Ende setzen Rheinpfalz, 26.07.2025