In den vergangenen Wochen hat eine Gruppe von ehrenamtlichen Helern unter der Anleitung von Heinrich Kornmann der Kirchgarten der katholischen Kirche vom Gestrüpp befret und die Fläche komplett neu angelegt. Auch der Weg von der Mandelbergstraße bis zum Haupteingang wurde neu gepflastert.

Auch die Rheinpfalz hat dieser Aktion einen Bericht gewidmet:

Saubermänner putzen Kirchengarten Duttweiler aus
Nach der evangelischen Kirche ist die katholische an der Reihe - Rund 600 Quadratmeter Garten werden neu angelegt
Vor etwa zwei Jahren hatte eine Gruppe von Duttweilerer Bürgern den Garten an der evangelischen Kirche hergerichtet. Nun hat sich die gleiche Gruppe, verstärkt durch weitere Helfer, den Garten bei der katholischen Kirche vorgenommen. "Wir wollen uns für die Allgemeinheit einsetzen", begründet Heinrich Kornmann, einer der Initiatoren, dieses Bürger-Engagement.
Der Einsatz ist jedoch beim katholischen Kirchengarten um einiges schwieriger und aufwändiger, als dies bei der protestantischen Kirche der Fall war. Vor allem deshalb, weil der Garten um ein Vielfaches größer ist. Es sind immerhin rund 600 Quadratmeter, die sich die 13 Helfer vorgenommen haben.
Der Garten verläuft rund um die Kirche, aber es soll nur der hinter der Kirche gelegene Teil ganz neu angelegt werden, erläutern Kornmann und Irmgard Rust. Doch auch die Gartenteile neben und vor der Kirche sollen verschönert und verbessert werden. Vor allem muss das enorm wuchernde Grün kräftig beschnitten und einige Pflanzen, wie Efeu und auch Brennnesseln, ganz entfernt werden. Zwar kümmern sich Rosel Braun, Alice Lehr und Hildegard Mathäss schon seit Jahrzehnten um den Garten bei der katholischen Kirche, doch im Laufe der Jahre wucherte das Grün zu stark.
"Wir arbeiten uns Stück für Stück durch", erklärt Bernhard Mathäss. Das Wichtigste dabei sei, die seit Jahren nicht mehr geschnittenen Pflanzen kräftig zu stutzen. Im Frühjahr haben die Helfer angefangen, Efeu, Buchsbüsche und was sonst noch im Kirchengarten wächst und gedeiht, zu schneiden. Bereits jetzt, nach nur wenigen Monaten, sind einige Pflanzen schon wieder kräftig nachgewuchert.
Hinter der Kirche wurden, mit Ausnahme von einigen wenigen Bäumen und Büschen, alle Pflanzen entfernt. "Da haben wir die Motorsäge und noch andere Maschinen gebraucht, das war mit der Hand gar nicht mehr zu machen", berichtet Kornmann.
An sechs Samstagen waren die Helfer bisher im Einsatz, haben das Gestrüpp entfernt, jede Menge Steine herausgetragen, Wurzeln aus dem Boden gezogen. Und immer noch sei einiges zu tun, wissen die Initiatoren. So müsse weiteres Wurzelwerk entfernt werden, der Boden begradigt und Torf und Dünger aufgebracht werden. Außerdem soll ein Weg, der im Lauf der Jahre deutlich gelitten hat, neu angelegt und mit einer neuen Begrenzung versehen werden.
Möglichst noch im Herbst möchten die Akteure den Gartenteil neu bepflanzen. Kornmann hat schon eine Liste erstellt, welche Pflanzen auf dem Gelände hinter der Kirche vorgesehen sind. Japanischer Schneeball, Stechpalme, Zaubernuss, japanische Scheinquitte, Goldglöckchen, Eberesche, Flieder, Schneebeere, Sanddorn sind einige der Pflanzen, die auf dieser Liste zu finden sind.
Bevor eingepflanzt wird, will der Rentner, der lange Jahre als Gärtner gearbeitet hat, einen genauen Plan erstellen. "Es soll so sein, dass während des ganzen Jahres etwas blüht und dass sich Grün und blühende Pflanzen abwechseln", erklärt er. Außerdem werde darauf geachtet, den Garten möglichst pflegeleicht zu halten. Denn es sei heutzutage recht schwierig, Leute zu finden, die eine so große Fläche auf Dauer sauber und in Ordnung halten.
Die weiteren Helfer im Garten sind Willi Führs, Max Ritter, Karl Heinz, Jörg Walter, Bernd Stauder, Tobias Litzka, Alois Mayer, Erich Schreieck, Kurt Braun, Anton Rodach, Franz Gutting und Ludwig Spies. Die Materialien und Pflanzen zahlt die Kirchengemeinde