Den Verlauf der Ortsbeiratssitzung veranlasste die Rheinpfalz zu einer Glosse verbunden mit einer Karikatur des Ortsvorstehers und seiner Vertreterin Gabi Lützel:
Das Kontrastprogramm zu Lachen-Speyerdorf wurde in dieser Woche in Duttweiler geboten. Ja genau, richtig gehört: in Duttweiler – dort, wo im Ortsbeirat seit Jahren eine fast schon kumpelhafte Zusammenarbeit herrscht, bei der die Parteiengrenzen verschwimmen. Jetzt sind diese Grenzen aber mal wieder deutlich abgesteckt. Die CDU hat eine Bürgerbefragung initiiert, und Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder fühlt sich dadurch „konsterniert“, wie er gesagt hat. Seine Rede im Ortsbeirat hatte einen ziemlich angesäuerten Grundton. Im Gespräch mit der RHEINPFALZ schwankte Syring-Lingenfelders Stimmung dann einen Tag später zwischen traurig und bockig. Vor allem sieht der FWG-Mann durch die CDU-Aktion die geplante Bürgerbefragung des Ortsbeirats in Sachen schnelles Internet torpediert, weil die CDU-Befragung darauf ebenfalls eingeht. Er wirft der CDU Aktionismus vor. Aber letztlich ist es im politischen Geschäft doch das Normalste der Welt, dass eine Partei mal mit besonderen Aktionen auf sich aufmerksam machen will. CDU-Chefin Gabi Lützel zeigte sich auch glaubhaft überrascht davon, wie extrem persönlich Syring-Lingenfelder die Sache genommen hat. Jedenfalls hat sie versichert, die „tolle Zusammenarbeit“ weiterführen zu wollen. Und Syring-Lingenfelder will das auch. Also, ihr Lieben, dann vertragt euch mal wieder.