Der Anbau der Toilettenanlage geht in die letzte Etappe. Es wird gefliest und wir warten noch auf die Türen. Dank eines unglaublichen Einsatzes von Ehrenamtlichen blieben die Kosten im Rahmen und die Arbeiten gingen schnell voran.
Der Kirchbauverein Duttweiler unterstützte diese Maßnahmen mit 20.000ê, so dass dieses Projekt ermöglicht wurde. Die Einweihung erfolgt Anfang oder Mitte Oktober.
Die Umgestaltung des Kirchgartens geht seiner Vollendung entgegen. Den beiden Bauspezialisten Udo Scheid und Walter Scharfenberger war jetzt noch der Zustand des Gehwegs ein Dorn im Auge. Statt auf den Bauhof zu warten, haben die beiden kurzentschlossen den Gehweg komplett mit intakten Gehwegplatten neu verlegt,
Der Unterbau wurde eingebracht, jetzt beginnen die Pflasterarbeiten - Stein für Stein wird mit den Händen verlegt
So funktioniert Corona-Dorf-Gemeinschaft!
Wie bereits im Gemeindebrief vom Juli 2020 berichtet, entsteht im Kirchgarten neben unserer Kirche in Duttweiler ein behindertengerechter Toilettenanbau. Zunächst gingen wir davon aus, dass dieses Nebengebäude ganz konventionell Stein auf Stein gemauert wird. Nach Einholung von Kostenvorschlägen durch Herrn Architekt Postel, wurde klar, dass diese Bauweise unser Budget weit übersteigen würde.
Die Verantwortlichen im Presbyterium suchten nach Alternativen und wurden fündig. Der Toilettenanbau wird nun als Fertigbauteil, vergleichbar einer Fertiggarage angeliefert und vor Ort zur Toilette ausgebaut. Dies eröffnete uns die Möglichkeit im Kostenrahmen zu bleiben und die meisten Arbeiten in Eigenregie durchzuführen. Anfang des Jahres erhielten wir die Baugenehmigung und ein eifriges Bauteam unter der Regie von Udo Scheid und sei nem Kompagnon Walter Scharfenberger konnte die Arbeit aufnehmen. Begonnen wurde
mit dem Entfernen des Mäuerchens und dem Zaun am Kirchgarteneingang.
Das Sandsteinmäuerchen und die beiden Sandsteinpfosten werden nun von Bernhard Mathäß renoviert und wieder eingebaut. Reinhard und Rainer Bossert waren mehrmals mit Bagger, Traktor und Anhänger zur Stelle um steinige Erde und alte Fundamente abzutragen. Auch Simon Breitling ist immer bereit uns zu unterstützen
und fährt Baumaterialien an. Gunter Quell brachte Vibrationsstampfer und Rüttelplatte an die Baustelle.
Nach dem Erdaushub wurde der gesamte Abwasser- und Regenwasserkanal im Kirchgarten erneuert und zum Toilettenanbau geführt. Nun waren Unterbauarbeiten für das Fertigbauteil an der Reihe. Eine Umlegung der Gasleitung zum Heizraum war unumgänglich. Aufheben und Einschalen der Fundamente waren die nächsten Schritte.
Am 16.03. wurde das Fundament betoniert. Viele kleine Arbeiten, wie z. B. die Erneuerung des Blitzschutzes kamen dazu und die bereits genannten Schaffer, mit den Helfern Werner Maurer, Hans-Georg Stolte und Fritz Großhans leisteten bereits über 300 Arbeitsstunden. Bevor das Fertigbauteil geliefert wird, wird Schotter eingebracht und verdichtet. Die Bewässerungsleitung für die Pflanzbereiche werden verlegt. Robert Bickel wird sich um die Garten- und Platzbeleuchtung kümmern. Sobald das Fertigbauteil steht, werden Beeteinfassungen erstellt und der Weg wird mit einem Plätzchen in der Mitte gepflastert. Parallel dazu kann der Innenausbau des Nebengebäudes erfolgen. Die 3 Damen aus dem Presbyterium Duttweiler, Petra Saupp, Karin Schoernack-Heintz und Ute Hempel versorgen die fleißigen Männer abwechselnd mit einem Frühstück. Toll wie der Dorfzusammenhalt auch in Corona-Zeiten funktioniert - unabhängig der christlichen oder politischen Zugehörigkeit.
Architekt Postel prüft die Bauausführung
Schon im letzten Weihnachts-Gemeindebrief war der Bau einer behindertengerechten Toilette im Kirchgarten neben der Kirche angekündigt. Sichtbar hat sich aber noch nicht viel seit damals getan,
abgesehen vom Baumfällen im Frühjahr. Und das hat einen gewichtigen Grund: Während der Geenehmigungsphase zeigte sich, dass die Rohbauerstellung durch statische Erfordernisse aufwendiger werden würde als vorgesehen. Dadurch wurde eine Durchführung in Eigenleistung nicht zu realisieren. Es erfolgte eine Ausschreibung zur Rohbauerstellung durch Baufirmen. Diese brachte zutage, dass die Gesamtmaßnahme WC im Kirchgarten um ca. 25.000 € teurer käme als veranschlagt. Da dies für die Verantwortlichen im Presbyterium nicht akzeptabel war, wurde nach Alternativen gesucht. Der Toilettenanbau wird nun als Fertigbauteil, vergleichbar einer Fertiggarage angeliefert und vor Ort zur
Toilette ausgebaut. Dies eröffnet uns die Möglichkeit im Kostenrahmen zu bleiben und die meisten Arbeiten in Eigenregie durchzuführen, wie z. B. Abwasserleitungen verlegen, Fundamente erstellen, WC einbauen, Wege
pflastern und den Garten neu anlegen. Nun hoffen wir auf eine entspanntere Corona Lage, um mit den Eigenleistungen beginnen zu können, ohne die Helfer der Gefahr einer Infektion auszusetzen.