Der Verein Kunstpfade will sein Projekt in der Verbandsgemeinde vorantreiben. Nach dem Start in Kirrweiler im vergangenen Jahr soll der zweite Teil des Kunstpfads in Maikammer realisiert werden. Dazu soll auch Bernhard Mathäss mit dem Objekt "Symbolik Hand“ beitragen.
Mit einer Stahlplastik von Guido Häfner und einer Sandstein-Skulptur von Bernhard Mathäß startet im Sommer der Kunstpfad Maikammer.
Die beiden ausgewählten Werke sollen, wie Bürgermeister Karl Schäfer auf Nachfrage bestätigt, ihren Platz in etwa 500 Meter Abstand voneinander am verlängerten Hohlweg am nördlicher Ortsrand von Maikammer finden – mit Blickbezug zum Hambacher Schloss, der Wiege der deutschen Demokratie, der auch schon bei einem der beiden Kunstwerke in Kirrweiler eine Rolle spielte, wo das von einem Verein aus St. Martin initiierte Kunstpfad-Projekt im vergangenen Jahr seinen Anfang nahm.
Die Vorauswahl der Künstler erfolgte in Maikammer durch eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Verwaltung und Bürgern, die Vorschläge sondiert und zuletzt drei Künstler und eine Künstlerin in die engere Wahl genommen hat. Es sollte ein Beitrag mit überregionalem Renommee mit dem eines Meisters aus der Region kombiniert werden. Dieser Part kommt nun dem Duttweilerer Bildhauer Bernhard Mathäß zu, Schüler von Theo Rörig und Thomas Duttenhoefer, der unter anderem als Schöpfer des Doppeldenkmals für Kunigunde Kirchner und Johann Peter de Werth in Neustadt Popularität erlangte.
Der Entwurf von Bernhard Mathäß sieht eine auf der Kante ruhende Hand aus gelbem Haardter Sandstein vor, die mit einer Höhe von 1,3 Metern und einer Länge von rund zwei Metern auch zum Erklettern einlade, so der Künstler. Sowohl das Material als auch das Motiv stellten dabei vielfältige Bezüge zur Kulturlandschaft der Pfalz und zur Handarbeit im Weinberg und im nahen Wald her.