Zur Person
Leopold Reitz

Leopold Reitz wurde am 24. Juni 1889 in Böbingen geboren. Er war Lehrer in Neustadt, dort auch Kulturdezernent, bekannt wurde er als Schriftsteller und Heimatdichter, ist Mitbegründer der Weinbruderschaft der Pfalz und war deren erster Ordensmeister. Allerdings war er auch aktives Mitglied der NSDAP und Ortsgruppenführer in Neustadt und anderer nationalsozialistischer Organisationen. Dafür wurde er nach dem Krieg bestraft, erhielt später trotzdem noch Auszeichnungen wie das Bundesverdienstkreuz, die Bürgermedaille von Neustadt oder die Ehrenbürgerschaft von Böbingen. In Neustadt wurde der Sonnenweg in Leopold-Reitz-Weg umbenannt.
Am 14. Mai 2025 hat die Rheinpfalz an die Bücherverbrennung 1933 in Neustadt erinnert und dabei auch die unrühmliche Rolle von Reitz erwähnt, der mit dazu aufrief. Am 28. Mai 2025 wurden in der Rheinpfalz zwei Leserbriefe mit Bezugnahme auf diesen Artikel veröffentlicht, welche die Verharmlosung und Benennung einer Straße nach ihm scharf kritisierten.
Reitz hat einige Jahre (um 1948?)in Duttweiler gelebt und verstarb 1972 in Neustadt. 
In seinem Buch "Jahre im Dunkel" schrieb er auch über seine Zeit Duttweiler. 
In dieser Zeit hat er das Duttweiler Heimatlied geschrieben

Grußworte in Festschriften